CHRISTIAN SCHWIENBACHER
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Guggenberg | 2021 | Brixen, Italy
​Mitarbeit: Michela Bassot, Johanna Rainer, Fabian Marmsoler​
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Konzept

Das Ensemble Guggenberg mit seinen historischen Gebäudeteilen schickt sich an ein modernes Hybrid zu werden, ein Ort mit einem größtmöglichen Angebot an gleichzeitig verfügbaren Lebensräumen. Dabei soll besonders die Lebensqualität und die Begegnung der Menschen eine große Rolle spielen. Es soll nicht nur ein Ort der Begegnung für ältere Menschen, sondern möglichst aller Generationen werden.
Unser Vorschlag sieht daher vor, das Bestandsgebäude in seiner Gesamtheit als identitätsstiftendes Element nicht zu verändern, sondern nur zu verbessern und einzelne Bereiche hervorzuheben und zu unterstreichen. Die sichtbaren Veränderungen spielen sich vor allem im Verbindungs-Trakt zwischen den beiden historischen Häusern ab.
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Massnahmen​

Als erstes schlagen wir vor, die gewünschte Bar vom Gebäudekomplex abzukoppeln und direkt an das Rienzufer zu setzen. Es soll ein Gebäude mit Pavilloncharakter entstehen, das sich zur Stadt hin öffnet und ein Angebot
für die ganze Stadt sein soll. Eine Bar in der bestehenden Struktur hat den Nachteil, dass man die Hürde eines Stockwerks überwinden muss und daher die Hemmschwelle für Besucher größer ist, als bei einem ebenerdigen Angebot. Gleichzeitig ist auch für die ständigen Bewohner die Tatsache, dass man bei einem Barbesuch das Haus verlassen muss, ein positiver Ansporn. Die Bar soll eine langgezogene Struktur sein mit einem Innenbereich und einer Terrasse im überdachten Freibereich. Es entsteht ein Treffpunkt am Wasser, etwas Einmaliges in Brixen.
Gleichzeitig lösen wir mit einer internen Treppe mit Aufzug die behindertengerechte Erschließung des Kurhauses. Besonders wichtig erscheint uns die fußläufige Erschließung des Gebäudes von der Flussseite, damit sowohl Besucher als auch Bewohner das Haus Guggenberg als ein offenes Haus wahrnehmen können. Dazu gehört natürlich auch, dass der Park teilweise für Besucher offen ist, die dann auch das Angebot der Bar nutzen könnten Im Erdgeschoss des „Lutzenhaus“ genannten ältesten Teil des Kurhauses soll ein offener Begegnungsbereich entstehen mit einer Kapelle und einem Vortragssaal. Durch die einfache und fußläufige Erreichbarkeit entsteht ein attraktiver Ort für kleinere Veranstaltungen aller Art.
​Im Untergeschoß des Verbindungsgebäudes bleiben im Wesentlichen dieselben Funktionen erhalten, wie sie heute schon sind, sie werden nur an die Bedürfnisse der heutigen Zeit herangebracht und modernisiert. So soll weiterhin ein Physiotherapie-Bereich bestehen, sowie ein Schwimmbad und eine Turnhalle. Natürlich ist auch dieser Bereich von der Flussuferseite aus zugänglich. Somit entsteht eigentliche eine starke urbane Achse, die am Kurhaus entlang eine Kapelle, einen Versammlungssaal, ein Therapiezentrum, eine Sportanlage, eine Bar, ein Seniorenheim, Arztpraxen und einen schönen Park erschließt. Über diese Achse wird auch die neue stehende Welle für die Surfer erschlossen, eine Treppe führt direkt hinter der Bar zur Rienz hinab und ein Weg auf den heute schon bestehenden Schutzbauten führt dann direkt zur Welle.
Im Erdgeschoss (von der Flussseite eigentlich das Obergeschoss) befindet sich der Eingang zum Seniorenwohnheim mit der Tagespflege und der Demenzabteilung. Großzügige Räumlichkeiten mit verschönern den Aufenthalt der Bewohner und werden zum Treffpunkt für Aktivitäten aller Art, für gemeinsames Essen und ähnliches.
Außerdem befinden sich im Verbindungstrakt neben der Rezeption noch eine Arztpraxis, sowie im Lutzenhaus die Kapelle und der Veranstaltungssaal, der autonom genutzt werden kann.
Darüber im 1. Obergeschoss befinden sich Altenwohnungen, Wohngemeinschaften und im Großen Bestandshaus die Abteilungen Demenz und Tagespflege. Im 2. Oberschoss sollen ausschließlich Wohngemeinschaften und Zimmer für Senioren entstehen. Im Lutzenhaus wird im Dachgeschoß nochmals eine Wohngemeinschaft untergebracht., im Großen Haupthaus hingegen werden Mitarbeiter-Wohnungen und darüber Studenten-Wohnungen entstehen.

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Arch. Christian Schwienbacher
Fallmerayerstraße 15
I 39042 Brixen (BZ) - Italien
T +39 0472 679313
E office@christianschwienbacher.it

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